Die Bühne im Rundling ist in schauriges Licht gehüllt, die Sterne der Milchstraße glitzern im Licht der Scheinwerfer und die Band beginnt leise zu spielen. Langsam taucht aus dem Hintergrund eine dunkle Gestalt auf. Die Kometen, Planeten und Sternschnuppen haben sich zitternd an den Rand der Bühne verdrückt und auch das ein oder andere Kind aus ersten Zuschauerreihe flieht auf den Schoß Mutter. „Man sieht mich nicht, man spürt mich doch, ich bin das große Schwarze Loch, erklingt der Refrain des Schwarzen Lochs. Das Erlöschen der Lichter wissen die Sterne und Planeten jedoch durch eine geschickte List zu verhindern und auch der kleine Pluto kann vor den Klauen des Schwarzen Loches gerettet werden.
Das Kindermusical „Leben im All“ markiert den Beginn einer Tradition, die bis heute anhält:
Die jungen Musiker und Darsteller der BZN-Musical-AG, zu Beginn noch dem schlichten Namen „Unterstufenchor“, vollbringen immer wieder erstaunliche Leistungen und wachsen bei den Aufführungen über sich hinaus. Was heute in regelmäßigen Abständen in der vollbesetzten Wittumhalle oder beim Europäischen Jugend Musical Festival gelingt, war auch im Rundling vor noch überschaubarer Zuschauerschaft zu spüren: Wenn sich der Vorhang für die BZN-Musical-AG hebt und die Vorstellung beginnt, entsteht eine knisternde Spannung, weht Musiktheaterluft durch die Schule und das Ensemble schafft es jedes Mal aufs Neue, das Publikum in seinen Bann zu ziehen.